Vor zweieinhalb Jahren hab ich eine Hundepension gesucht, die auch Welpen aufnimmt, vergeblich. Eines Tages treffe ich beim Spazieren gehen draussen eine Frau mit einem Boxer. Wir kommen ins Gespräch. Irgendwas in meinem Hinterkopf sagt mir, ich soll ihr meine Geschichte erzählen. Meine Hündin war verstorben, und ich hätte gerne einen neuen Hund gehabt, aber ohne Unterbringungsmöglichkeit ging das halt nicht. Das hab ich ihr erzählt. Wir haben Nummern getauscht und erst mal nichts voneinander gehört. Nach drei Wochen meldet sie sich und empfiehlt mir Swen. Ich – dorthin, an einem Mittwoch, Donnerstag hab ich mein Hundekind gefunden und am folgenden Samstag persönlich kennengelernt. 

Sechs Wochen später zog Isy bei mir ein und ist seitdem regelmässig Übernachtungsgast bei Swen. 

Mir war nicht klar, dass es Menschen gibt, die so klar Hund sprechen. Ich selbst musste meine Ideen von Hundeerziehung über Bord werfen. Sie waren wirkungslos. Dabei war das nicht mein erster Hund. Was ich an Swen schätze, ist die kompromisslose Klarheit. Das macht die Kommunikation extrem einfach und gleichzeitig muss ich Farbe bekennen. Mir ist Direktheit generell lieber, als um den heissen Brei zu reden, deswegen hab ich ihn zu einem Interview eingeladen. 

Viel Spass beim Zuhören!